Wie du bei dir zu Hause die Raumluft verbessern kannst

Akute Gefahr oder doch alles nur heiße Luft? Wie du bei dir zu Hause die Raumluft verbessern kannst

22.000 – etwa so viele Atemzüge macht jede:r von uns, und das täglich. Neben Wasser bestimmt gerade unsere Luft, ganz besonders der Sauerstoff, das Leben auf unserer Erde. Aber wie steht es eigentlich um die Luft, die wir tagtäglich einatmen?
Das Thema Luftqualität ist schon seit längerem in aller Munde. Weltweit nimmt die Luftverschmutzung zu und vor allem in den Großstädten werden die Grenzwerte für einige Schadstoffe regelmäßig um ein Vielfaches überschritten. Grund dafür sind das hohe Verkehrsaufkommen, Industrie und Landwirtschaft. Während sich viele der schlechten Stadtluft bewusst sind, wird der Luftqualität in unseren Häusern oftmals weniger Beachtung geschenkt. Und das, obwohl die meisten der in Europa lebenden Menschen etwa 90 % ihrer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen. Tatsächlich ist die Schadstoffbelastung der Luft bei uns zu Hause bis zu fünfmal so hoch wie im Freien.

Doch um welche Schadstoffe handelt es sich hier eigentlich und wie gelangen sie überhaupt in dein Haus? Wie sich schlechte Luft auf dein Wohlbefinden auswirkt und was du selbst dafür tun kannst, dass die Luft bei dir zu Hause deutlich besser wird, erfährst du in diesem Artikel.

Schadstoffe in der Luft

Luftverschmutzung bereitet uns schon seit Jahren Kopfschmerzen, und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Auch wenn sich die Luftqualität in Europa innerhalb der letzten Jahrzehnte um einiges verbessert hat, so ist die Lage noch immer ernst. Die Konzentrationen von Schadstoffen in unserer Luft sind noch immer viel zu hoch, als dass man das Problem ignorieren könnte. Das betrifft sowohl die Außen- als auch die Innenluft. Dabei gibt es eine Reihe von Verschmutzungsquellen, die besonders die Luftqualität in unseren Häusern belasten können.
In der Außenluft sind es vor allem Schadstoffe wie Stickstoffdioxid, bodennahes Ozon und Feinstaubpartikel (PM2,5 & PM10), die vermehrt zur Luftverschmutzung beitragen. Doch auch andere Stoffe wie Kohlenstoffmonoxid, Radon, Ammoniak oder Benzopyren verschlechtern unsere Luft. Das Problem ist, dass diese Schadstoffe auch in unsere Häuser gelangen können und so unsere Innenraumluft verschmutzen:
Luftverschmutzung durch Industrie und Verkehr
  • Feinstaubpartikel (PM10 & PM2,5)
  • Ozon
  • Kohlenstoffmonoxid
  • Stickstoffdioxid
  • Radon
  • Benzopyren
  • Ammoniak
  • Schwefeldioxid
  • Kohlendioxid

Die Quelle der Schadstoffe lässt sich oft schwer ausmachen. Während der zunehmende Verkehr auf unseren Straßen eindeutig seinen Teil zur Feinstaubbelastung beiträgt, ist er noch längst nicht der Hauptverursacher von Feinstaub. Insbesondere die Industrie und die Verbrennung von Kohle und Holz führen zu einem Großteil aller Feinstaubpartikel in unserer Luft. Dabei sind etwa 77 % der in Europa lebenden Menschen Feinstaubbelastungen der feineren Partikelart (PM2,5) ausgesetzt, die den Grenzwert weit überschreiten.

Viel Verkehr in unseren Städten treibt die Feinstaubbelastung und Stickstoffdioxid-Emissionen in die Höhe.

Der Straßenverkehr mag überraschenderweise weniger Anteil an der Feinstaubbelastung tragen, dafür aber zählt er zum Hauptverursacher von Stickstoffdioxid-Emissionen. Außerdem erzeugen Verkehr, Industrie und Landwirtschaft weitere Schadstoffe, wie beispielsweise das klimaschädigende Treibhausgas Kohlendioxid.

Eine weitere Quelle für Luftverschmutzung liegt in unseren Böden. Radon entsteht durch den Zerfall von Uranium und entweicht dem Boden in Form von Gas. Durch Mauerrisse, Fugen und Lücken im Gebäude gelangt das Gas dann in unsere Atemluft. Radon ist besonders gefährlich, wenn es über einen längeren Zeitraum eingeatmet wird und gilt als zweithäufigste Ursache (nach Tabakrauch) für das Auftreten von Lungenkrebs.

Schlechte Luft bei dir daheim?

Was vielen nicht bewusst ist: Die Außenluft in unseren Städten ist oft deutlich besser als die Luft in unseren Häusern. Das liegt daran, dass sich die Außenluft durch ständige Zirkulation erneuert, während die Innenluft nur wenig Austausch erfährt. Dadurch nimmt die Luftqualität in unseren Räumen graduell ab und mit ihr sinkt auch unser generelles Wohlbefinden.
Die Ursache der Luftverschmutzung in unseren Haushalten lässt sich aber keinesfalls auf eine einzige Quelle reduzieren. Neben dem Einfluss der Luft von außen sind es hauptsächlich Quellen in unseren Häusern, die zu einer verschlechterten Luftqualität beitragen. Diese können wir in folgende drei Kategorien einteilen:
  • Verbrennung
  • Flüchtige organische Verbindungen (VOC)
  • Baumaterialien

Die Verschmutzung der Innenraumluft durch Verbrennung

Zu den häufigsten Verursachern schlechter Raumluft durch Verbrennung zählen Heizöfen, die mit Holz oder Kohle betrieben werden. Gerade solche Heizanlagen sorgen für größere Mengen an Feinstaub, der dann wiederum unsere Raumluft verschlechtert.

Rauchen verschlechtert die Innenraumluft.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss von Tabakrauch, der laut der Europäischen Kommission einen wesentlichen Anteil an der Luftverschmutzung unserer Innenräume trägt. In Raucherhaushalten kommt es ähnlich wie bei Heizöfen zu einer vermehrten Freisetzung von Feinstaub. Durch den Zigarettenrauch steigt die Belastung mit Feinstaub (PM10) in der Wohnung auf das bis zu Zwanzigfache des für die Außenluft geltenden Tagesgrenzwerts (Merkblatt Feinstaub in der Innenraumluft, BAG). Gleichzeitig wird beim Rauchen auch Stickstoffdioxid freigesetzt, der vor allem in kleineren Räumen schnell hoch konzentriert ist.
Eine andere, oft vollkommen unterschätzte Quelle von Luftverschmutzung durch Verbrennung kommt aus deiner Küche. Denn auch beim Braten und Erhitzen von Lebensmitteln und insbesondere von Fetten und Ölen wird die Innenraumluft mit verschiedenen Schadstoffen belastet. So gelangen Stickstoff- und Kohlendioxid, mitunter sogar einige flüchtige organische Verbindungen (VOC) über deinen Kochtopf in die Luft.

Die Auswirkungen von VOC auf unsere Raumluft

Auch weniger offensichtliche Substanzen können unsere Raumluft belasten. Putzmittel und andere Haushaltsgegenstände geben unter Umständen giftige Gase frei und werden anschließend von uns eingeatmet. Eine bestimmte Gruppe von Chemikalien, die VOC (Volatile Organic Compounds, dt.: flüchtige organische Verbindungen), sind dabei besonders kritisch zu betrachten. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die besonders schnell in die Luft freigesetzt werden und unsere Gesundheit belasten. VOC finden sich in einer Vielzahl an Reinigungsprodukten sowie in Baumaterialien wieder. Aber auch Tabakrauch und sogar bestimmte Pflegeprodukte können diese Substanzen freisetzen.

Schlechte Luft durch Baumaterialien

Des Weiteren beeinflussen auch die Baumaterialien in deinem Haus die Luftqualität. Asbest in den verwendeten Materialien, neu verlegter Bodenbelag sowie bestimmte Kleber und Spachtelmassen können je nach Emissionsverhalten gesundheitsschädigende Stoffe in die Raumluft abgeben. Ein Beispiel hierfür sind bestimmte Holzleime, die nach einigen Jahren Formaldehyd freisetzen können.
Zudem kann das Raumklima auch durch übermäßig hohe und lang anhaltende Luftfeuchtigkeit verschlechtert werden. Schimmel tritt in Folge von erhöhter Luftfeuchtigkeit und feuchten Ecken in der Wohnung auf und breitet sich mit der Zeit aus. Dabei ist gerade Schimmel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, da sich die Schimmelsporen schnell in der Luft verbreiten. Das geht an die Bausubstanz und kann zudem Atemwegserkrankungen, Allergien und Kopfschmerzen verursachen.

Die Folgen von Luftverschmutzung für unsere Gesundheit

Die Luftverschmutzung wirkt sich nicht nur negativ auf unsere Umwelt aus, sondern hat auch drastische Folgen für unsere Gesundheit. Einer Schätzung der Europäischen Umweltagentur (EEA) zufolge sind ungefähr 90 % aller Stadtbewohner Europas Schadstoffen in gesundheitsgefährdenden Konzentrationen ausgesetzt.

Luftverschmutzer

Quelle der Verschmutzung

Auswirkung auf unsere Gesundheit

Feinstaubpartikel

Tabakrauch, Holz- und Kohleöfen, Hausstaub, verschmutzte Außenluft

Bronchitis, Allergien, Asthma, Reizungen der Augen und des Nasen- und Rachenraumes, Atemwegsinfektionen, Lungenkrebs

Stickstoffdioxid

Gasherde, Holzkohlegrills, Kraftfahrzeuge, Kerosinheizungen, Tabakrauch

Atemwegsinfektionen, Lungenschäden, Lungenkrankheit (nach längerer Belastung)

Kohlenstoffmonoxid

defekte Gasgeräte, unsachgemäße Verwendung von Gasherden, verschmutzte Außenluft, Leerlauf von Autos in geschlossenen Garagen

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Seh- und Konzentrationsschwäche, Herzrasen, Tod

Radon

radioaktives Gas aus der Umwelt

Lungenkrebs

Benzopyren

Tabakrauch, Holzrauch, Fahrzeugabgase, asphaltierte Straßen, Verbrennung von Müll

Hautausschlag, Rötung, gereizte Augen, Haut- Lungen- und Blasenkrebs bei Mensch und Tier

Ammoniak

Hauptsächlich aus landwirtschaftlicher Tätigkeit: Tierstallungen und Düngespeicher

gereizte Augen und Schleimhäute, Lungenödeme, Lungenentzündung, Erbrechen, in hohen Mengen tödlich

Bodennahes Ozon

chemischer Prozess, bei dem durch stärkere Sonneneinstrahlung aus Stickstoffdioxid oder VOC bodennahes Ozon entsteht

Kopfschmerzen, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Husten, gereizte Atemwege, Asthma, Allergien, Atembeschwerden, Einschränkung der Lungenfunktion

Schwefeldioxid

Verbrennungsvorgänge von Kohle und Öl

gereizte Schleimhäute und Augen, Atemwegsbeschwerden

Kohlendioxid

Nebenprodukt der Zellatmung, Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen

schlechtere Sauerstoffaufnahme, Kopfschmerzen

VOC (flüchtige organische Verbindungen)

Verkehrsabgase, flüchtige Nebenprodukte aus industriellen Vorgängen, Farben, Lacke, Klebstoffe, Baumaterialien, Tabakrauch, Reinigungs- und Pflegemittel, Pflanzenstoffwechsel-, Fäulnis- und Abbauprozesse

krebserzeugend und erbgutverändernd, Folgen für die Fruchtbarkeit

Asbest

Fliesenkleber, Putz- und Spachtelmasse, Baumaterialien

Asbestose (Erkrankung der Atemwege und Lunge), Krebs in Lunge, Rippenfell, und Kehlkopf

Formaldehyd

Holzleime und andere Baumaterialien

reizt Schleimhaut und obere Atemwege, wässriger Schnupfen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein, chronische Atemwegserkrankungen, Tumore im Nasen-Rachenraum

Schimmel

Feuchtigkeit

Allergien, Reizungen der Augen und Atemwege, Bronchitis, Asthma, Unwohlsein

Luftverschmutzung kann chronische Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems verursachen. Außerdem können Schadstoffe die kognitive Funktion einschränken, Demenz verursachen und bestehende Allergien verstärken.
Derzeit geht die EEA davon aus, dass die Lebenserwartung in der EU durch die vorliegende Schadstoffbelastung um mehr als acht Monate sinkt. Insbesondere Feinstaubpartikel setzen sich in den Atemwegen fest und führen zu oft schwerwiegenden Erkrankungen. Etwa 379.000 Menschen sterben jährlich europaweit in Folge von Luftverschmutzung mit Feinstaub (Stand 2018). Auch wenn die Zahl der Todesfälle in den letzten Jahren bereits gesunken ist, besteht noch immer akuter Handlungsbedarf.
Verschmutzte Luft schränkt nämlich auch die Konzentration und das Lernvermögen ein. Es ist und bleibt eine Notwendigkeit, die Ursachen der bestehenden Verschmutzung anzugehen und für saubere Luft zu sorgen. So schaffen wir die ideale Lernumgebung für unsere Kinder und erleichtern uns das Leben am Arbeitsplatz.

6 Tipps für bessere Luft in deinem Zuhause

Schlechte Luft bei dir zu Hause? Kein Problem! Mit unseren sechs Tipps erfährst du, wie du dich vor den Folgen der Luftverschmutzung schützen und selbst die Luftqualität in deinem Zuhause verbessern kannst.

Mit Luftmessgeräten zum Erfolg

Damit du zunächst einschätzen kannst, ob überhaupt eine Gefahr von deiner Raumluft ausgeht, empfiehlt es sich, die Luftwerte zu überwachen. Luftmessgeräte eignen sich ausgezeichnet für Wohnräume und helfen dir dabei, den tatsächlichen Stand der Lage zu erkennen. Oft erhält man durch die Messgeräte neben der Auskunft über Feinstaubbelastungen auch weitere Informationen zur Lufttemperatur oder Luftfeuchtigkeit. So weißt du genau, welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um die Ursache der Luftverschmutzung bei dir zu Hause zu beheben.

Korrekte Belüftung und Luftreiniger

Die erste und mitunter wichtigste Möglichkeit, die Luftqualität in deinem Haus zu verbessern, liegt in der regelmäßigen und korrekten Belüftung deiner Räume. So wird die verbrauchte Raumluft ausgetauscht und eine regelmäßige Luftzirkulation gefördert. Dadurch gelangt einerseits mehr Sauerstoff ins Zimmer, andererseits werden durch angemessenes Lüften in der Luft befindliche Schadstoffe aus dem Raum befördert und Feuchtigkeit kann nach außen entweichen.

Durch regelmäßiges Lüften die Raumluft verbessern.Du solltest dabei lieber mehrmals täglich stoßlüften, als auf das Dauerlüften zu setzen. Abhängig von der Jahreszeit muss das Fenster dabei unterschiedlich lang geöffnet sein: Im Winter reichen regelmäßige Lüftungszeiten von fünf Minuten aus, während im Sommer eine halbe Stunde als angemessen gilt. Hilfreich sind auch Geräte zur Luftüberwachung, die dich zur richtigen Zeit an das Lüften erinnern können. So wird das Fenster im Winter nur so lange geöffnet, wie es tatsächlich notwendig ist. Dadurch wird ein Auskühlen der Wohnung verhindert und du kannst dir unter Umständen auch etwas Geld sparen.

In Kombination mit Luftmessgeräten ist Stoßlüften ein guter Weg zur idealen Innenraumluft. Mithilfe von Luftmessgeräten bestimmst du zunächst die Qualität deiner Raumluft. Durch regelmäßiges Lüften sorgst du für ausreichend Luftzirkulation im Raum. Sollte das noch nicht ausreichen, kannst du die Innenraumluft mittels Luftreinigern signifikant verbessern. Luftreiniger, die mit HEPA- und Aktivkohlefiltern arbeiten, sind in der Lage, bis zu 99,9 7% der Schadstoffe und Verunreinigungen aus der Luft herauszufiltern.

Wahl des Baumaterials

Stehst du kurz vor deinem Hausbau oder planst derzeit Renovierungsarbeiten, ist jetzt vielleicht der beste Moment, um dir die Baumaterialien noch einmal etwas näher anzuschauen. Greif lieber zu Materialien, über deren Emissionsverhalten du dir im Klaren bist. Dies gilt auch für Möbelstücke, Wandfarben und die beim Bau verwendete Spachtelmasse. Auch die Wahl unserer Möbel und Inneneinrichtung wirkt sich auf die Luftqualität aus. Bestimmte Möbel setzen weniger oder gar keine flüchtigen organischen Verbindungen frei und helfen sogar mitunter, die Luft aktiv oder passiv zu reinigen. Das ist auch ein Plus für unsere Umwelt.

Halte dein Haus sauber und trocken

Um die Gefahr von Schimmelbildung möglichst gering zu halten, muss auf eine trockene und saubere Umgebung geachtet werden. Das gilt natürlich auch, oder vielleicht gerade, für dein Zuhause. Achte auf besonders anfällige Zimmer, wie das Badezimmer oder die Küche, wo sich generell mehr Feuchtigkeit anstauen kann.

Umweltfreundliche Reinigungsmittel

Auch Reinigungsmittel können deine Raumluft mit Schadstoffen belasten.

Um grundsätzlich weniger Schadstoffe innerhalb der Wohnung freizusetzen, solltest du umweltfreundliche Reinigungsmittel bevorzugen. So verhinderst du direkt, dass flüchtige organische Verbindungen (VOC) freigesetzt werden und deine Gesundheit gefährden können. Auch natürliche Putzmittel, wie die altbekannte Zitronensäure, erledigen ihre Aufgabe und eignen sich für die meisten Haushaltsarbeiten.
Und bekanntlich ist ja weniger mehr. Wenn du es schaffst, nicht nur die Anzahl der Reinigungsmittel, sondern auch die Menge angehäufter Gegenstände zu reduzieren, bist du auf dem besten Wege zu einem leicht zu reinigenden Haus.

Mehr Luft mit Zimmerpflanzen

Abschließend noch eine gute Nachricht für alle Pflanzenliebhaber. Denn Zimmerpflanzen sehen nicht nur schön aus und machen gute Laune, sie verbessern dazu auch noch die Luftqualität in deinem Zuhause. Pflanzen nehmen CO2 aus der Luft auf und geben dafür Sauerstoff ab. So reinigen sie nicht nur die Innenluft, sondern sorgen auch für einen besseren Sauerstoffgehalt im Zimmer. Manche Pflanzenarten können sogar bestimmte Schadstoffe, wie Benzol oder Formaldehyd, aus der Luft herausfiltern. Wenn das nicht mal eine Leistung ist!

Fazit

Luftverschmutzung ist leider für einen Großteil der Weltbevölkerung zu einem alltäglichen Problem geworden. 99 % der Weltbevölkerung und 90 % der in den Städten Europas lebenden Menschen sind dabei Konzentrationen von Schadstoffen ausgesetzt, die die Grenzwerte deutlich überschritten haben. Die schlechte Qualität unserer Luft hat Folgen für Mensch und Umwelt und trägt auch einen Anteil am Klimawandel. Auch wenn in den letzten Jahren eine Verbesserung der Luftqualität nachgewiesen werden konnte, ist das Problem noch längst nicht aus der Welt geschafft.
Entgegen dem Irrglauben vieler Menschen betrifft uns dieses Problem auch in unseren Wohnzimmern. Tatsächlich ist die Luftqualität bei uns zu Hause oft viel schlechter als die der Außenluft. Dies liegt unter anderem an dem geringeren Luftaustausch, der in geschlossenen Räumen automatisch weniger stattfindet. Aber auch im Haushalt freigesetzte Schadstoffe, wie Tabakrauch oder Chemikalien aus Putzmitteln und Baumaterialien, tragen zu der mangelhaften Qualität der Raumluft bei.
Die gute Nachricht: Du kannst etwas für die Qualität der Innenraumluft tun. Mit sechs einfachen Tricks kannst du das Problem selbst in die Hand nehmen und die Luftqualität in deinem Haus verbessern.
  • Miss die Luftqualität, um zu wissen, wann Handlungsbedarf besteht.
  • Lüfte deine Zimmer regelmäßig und sorge somit für mehr Luftaustausch (und Sauerstoff) bei dir zu Hause.
  • Wähl, wenn möglich, Materialien und Möbel aus, die geringe Emissionswerte von Schadstoffen aufweisen.
  • Bekämpfe Feuchtigkeit und Schimmel bei dir zu Hause und halte dein Haus trocken.
  • Greif besser zu umweltfreundlichen Reinigungsmitteln, um die Freisetzung von Schadstoffen zu vermeiden.
  • Verschöner dein Heim mit Zimmerpflanzen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern verbessert auch das Raumklima und die Innenluft.

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Erzähl uns mehr: Wie sorgst du für gute Luft bei dir zu Hause? Wir freuen uns auf deine Antworten in den Kommentaren.